Dezember 2024 /
Nach unserer Antarktistour könnte man meinen wir hätten bereits zu genüge Eis und Gletscher gesehen. Falsch gedacht! Denn der Perito Moreno Gletscher ist einer der ganz beeindruckenden Sorte: Die Abbruchkante des Gletschers ist 70 Meter hoch und genau von der brechen beinahe im Minutentakt grösser und kleinere Eisbrocken ab. Diese krachen dann mit lautem Getose ins Wasser. Die Krux an der Sache ist aber, dass wenn man das Krachen hört meist alles schon vorbei ist. Um also etwas länger hier ausharren zu können und vielleicht einen der Eisblöcke im freien Fall zu beobachten, haben wir sogar ein paar Snacks mitgebracht.
After our Antarctic tour, you might think we’ve already seen enough ice and glaciers. Wrong! Because the Perito Moreno Glacier is one of the most impressive ones. The edge of the glacier is 70 meters high and large and small chunks of ice break off almost every minute. These then crash into the water with a loud roar. The crux of the matter, however, is that by the time you hear the crashing, everything is usually already over. We even brought a few snacks with us so that we could stay here a little longer and perhaps watch one of the ice blocks in free fall.
Ebenfalls im Los Glaciares Nationalpark gelegen ist das bei Kletterern und Wanderern beliebte Dörfchen El Chalten. Dort starten die Wanderungen zum berühmten Berg Fitz Roy. Wir erfahren, wer keine 45.000 chilenische Pesos pro Person für die Wanderung bezahlen will, muss sich vor 8:00 Uhr auf den Weg machen, denn erst ab da sind die Zahlhäuschen an den Trailheads besetzt. Die zweite Wanderung sei dann nur noch halb so teuer. Wir finden das schon ganz schön frech, da diese Region zum selben Nationalpark wie der Gletscher gehört und im Gegensatz dazu keinerlei Infrastruktur auf den Wanderwegen bietet. Wettertechnisch könnten wir es nicht besser treffen: der sonst eher „scheue“ Fitz Roy lässt sich die ganze Zeit über gut sehen.
Also located in Los Glaciares National Park is the village of El Chalten, which is popular with climbers and hikers. This is where the hikes to the famous Fitz Roy mountain start. We learn that if you don’t want to pay 45,000 Chilean pesos per person for the hike, you have to set off before 8:00 a.m., as the pay booths at the trailheads are only manned from then on. The second hike is then only half the price. We think that’s pretty cheeky, as this region belongs to the same national park as the glacier and, in contrast, offers no infrastructure whatsoever on the hiking trails. Weather-wise, we couldn’t be better off: the otherwise rather «shy» Fitz Roy can be seen all the time.
Da Marcels Fuss eine lange Wanderung im Moment nicht mitmachen würde, finden wir einen kurzen gratis Spaziergang zu einem der Wasserfälle. Dieser ist dann aber auch entsprechend gut besucht.
As Marcel’s foot wouldn’t be up to a long hike at the moment, we find a short free walk to one of the waterfalls. However, this is also very popular.
Unser Plan war von hier aus auf der Ruta 40 weiter nach Norden zu fahren. Die vorangegangenen Regenfälle haben aber zu mehreren Überschwemmungen geführt, was die Polizei dazu veranlasste die Strasse zwischen Tres Lagos und Gobernador Gregores komplett zu sperren. So blieb uns nur ein Umweg über eine Provinzstrasse zu nehmen. Diese Route hatte es aber in sich: was auf den ersten Blick wie eine Autobahn aussieht, verwandelt sich auch hier beim kleinsten Regen in eine Schlitterpartie. So hat unser Troopy aufs neue Jahr eine gründliche Wäsche mehr als verdient.
Our plan was to continue north from here on the Ruta 40. However, the previous rainfall had led to several floods, which prompted the police to completely close the road between Tres Lagos and Gobernador Gregores. This left us with a detour via a provincial road. But this route had it all: what looks like a highway at first glance turns into a slippery ride at the slightest hint of rain. So our Troopy more than deserved a thorough wash for the New Year.
