Dezember 2024 /
Auf der chilenischen Seite Feuerlands gibt es auch ein Ende der Welt, welches deutlich weniger touristisch ist als das auf argentinischer Seite. Auf der Fahrt dorthin, kommen wir an einer aufgegebenen Herberge vorbei. Die eigentlich wunderschön am Lago Blanco liegende Anlage scheint schon länger dem Verfall überlassen. So südlich gelegen, ist es hier wohl selbst im Sommer zu kalt, als dass sich hier ein beliebter Badeort hätte etablieren können.
On the Chilean side of Tierra del Fuego there is also an end of the world that is much less touristy than the one on the Argentinian side. On the way there, we pass an abandoned hostel. The facility, which is actually beautifully situated on Lago Blanco, seems to have been left to decay for some time. Situated so far south, it is probably too cold here even in summer for it to have become a popular seaside resort.







Wir folgen der Y-85, welche stellenweise durch den Karukinka National Park führt und campieren eine Nacht neben dem Lago Deseado. Die Strasse zieht sich über mehrere Passhöhen und zeitweise tauchen wir in die Hochnebelschwaden ein.
We follow the Y-85, which leads through the Karukinka National Park in places, and camp for a night next to Lago Deseado. The road crosses several mountain passes and at times we are submerged in clouds of fog.







Das schmale Tal öffnet sich zu einer weitläufigen Bucht «Caleta Maria» und dann ist es erreicht: Fin Camino – das wortwörtliche Ende des Weges, Hier geht es also mit dem Auto nicht mehr weiter. Wir versuchen auszusteigen und schaffen es kaum die Autotür gegen die Windböen aufzustemmen. Vorsicht ist also geboten. Wir haben das Glück hier auch Königspinguine anzutreffen, eine kleine Gruppe hat sich auf dem Steinstrand versammelt. Sie beäugen uns alle sehr wachsam, denn kurz zuvor konnten wir beobachten, wie sie von Kondoren belagert wurden. Die Pinguine haben wohl ab und zu ein Opfer zu beklagen.
The narrow valley opens up into a wide bay «Caleta Maria» and then we reach Fin Camino – the literal end of the path. We try to get out of the car and barely manage to push the door open against the gusts of wind. So caution is advised. We are lucky to encounter king penguins here, a small group has gathered on the stone beach. They are all keeping a very watchful eye on us, as shortly before we had seen them being harassed by condors. The penguins must occasionally mourn a victim from time to time.




